Das Volkssturmgewehr VG 1-5 wurde während des Zweiten Weltkriegs von deutschen Ingenieuren entwickelt. Es war eine improvisierte Waffe, die als letztes Mittel der Verteidigung während der letzten Kriegsmonate eingesetzt wurde.
Das Gewehr wurde 1945 in den letzten Kriegsmonaten von der Volkssturm-Truppe verwendet, einer Art letzter militärischer Reserve in Deutschland. Es war als einfaches, leicht zu bedienendes und kostengünstiges Gewehr konzipiert, das von unerfahrenen oder altersbedingten Soldaten verwendet werden konnte.
Das VG 1-5 basierte auf dem Design des Sturmgewehrs 44 (StG 44), dem ersten serienmäßig hergestellten Sturmgewehr der Welt. Es verfügte über einen Holzschaft, einen Vorderschaft aus Metall und ein in die Waffe integriertes Magazin für 10 Schuss. Es wurde in der 7,92x33mm Kurz-Patrone geladen, die speziell für das StG 44 entwickelt wurde.
Das VG 1-5 wog etwa 4,7 kg und hatte eine Gesamtlänge von 940 mm. Es hatte eine effektive Schussreichweite von etwa 300 Metern. Obwohl es als zuverlässige Waffe galt, wurde das VG 1-5 aufgrund der begrenzten Ressourcen und der fortgeschrittenen Kriegslage nur in geringer Stückzahl produziert.
Aufgrund seines späten Erscheinens im Krieg und der begrenzten Verfügbarkeit hatte das VG 1-5 keinen signifikanten Einfluss auf das Kriegsgeschehen. Dennoch hat es einen historischen Wert als Beispiel für die improvisierte Kriegsproduktion und die Verteidigungsbemühungen Deutschlands am Ende des Zweiten Weltkriegs.
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